musica pro pace 2006
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 »Babij Jar«
In Kooperation mit dem Theater Osnabrück
Die Reihe »musica pro pace« bringt Kompositionen zur Aufführung, in denen das Verderben und Leid des Krieges wie auch die Sehnsucht der Menschen nach Frieden zu einem musikalischen Ausdruck kommen.
Die anspruchsvollen Konzerte erfreuen sich großer Beliebtheit bei Musikliebhaberinnen und -liebhabern und bereichern in besonderer Weise das kulturelle Angebot der Friedensstadt. Mit ihren facettenreichen und innovativen Programmen riefen sie immer wieder großes mediales Interesse hervor. Rundfunkanstalten haben einzelne Konzerte aufgenommen und wiederholt gesendet. Mehrfach sind von diesen Aufnahmen CD-Einspielungen bei angesehenen Labels erschienen. Neben sehr bekannten Kompositionen kommen auch Werke zur Aufführung, die kaum zu hören oder gänzlich in Vergessenheit geraten sind. Es handelt sich nicht selten um eindrucksvolle Raritäten, die es wieder zu entdecken gilt und im Rahmen der Konzerte einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.
Einen Schwerpunkt im Repertoire bilden insbesondere Werke des 20. Jahrhunderts. Aber auch die Renaissance und das Barockzeitalter sind mit wichtigen Kompositionen vertreten. Die Zuhörerinnen und Zuhörer können in den Konzerten Wege zur Musik finden, die auf eine besondere Weise berühren und einen emotionalen und eindrücklichen Zugang der Auseinandersetzung mit den Themen Krieg und Frieden ermöglichen. Aufgeführt werden die Werke zum einen durch qualifizierte Musiker, Musikerinnen und Ensembles aus Osnabrück, häufig v. a. vom Osnabrücker Symphonie-Orchester. Daneben waren auch immer wieder erstrangige auswärtige Musiker und Musikerinnen sowie Ensembles zu Gast, wie Musikfabrik NRW, Weser-Renaissance, Musica Alta Ripa und L’Arco.
Musikwissenschaftlerinnen, Musikwissenschaftler, Komponistinnen und Komponisten erläutern mit großer Fachexpertise einführend historische Entstehungszusammenhänge und musikalische Besonderheiten und Botschaften der einzelnen Werke. Die Reihe bildet seit ihrer Gründung einen zentralen Bestandteil der »Osnabrücker Friedensgespräche«, deren Programmkonzeption Prof. Dr. Stefan Hanheide, der Historische Musikwissenschaft an der Universität Osnabrück lehrt, obliegt.
Die Reihe wurde begründet, um mit den »musica pro pace«-Konzerten den »Osnabrücker Friedenstag« zu begehen, mit dem alljährlich an die Verkündung des Westfälischen Friedens am 25. Oktober 1648 von der Osnabrücker Rathaustreppe erinnert wird. Sie werden regelmäßig unterstützt durch den Förderkreis Osnabrücker Friedensgespräche e. V.
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 13 »Babij Jar«
In Kooperation mit dem Theater Osnabrück
»Erinnerung an 1945« – Messiaen und Brahms
In Kooperation mit der Dommusik und dem Theater Osnabrück
»Pazifistische Botschaften«
In Kooperation mit dem Osnabrücker Jugendchor und dem Kulturforum Dom
Violeta Dinescu: Wie Tau auf den Bergen Zions
In Kooperation mit der Marienkantorei und der Marien-Gemeinde Osnabrück
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur, »Leningrader«
In Kooperation mit dem Theater Osnabrück
Arnold Schoenberg: Ode to Napoleon – Gustav Mahler: Symphonie Nr. VI
In Kooperation mit den Städtischen Bühnen Osnabrück
»…wo alles Musische in vollem Gegensatz zur Umwelt steht« – Viktor Ullmann: Klaviersonate Nr. 7 (Theresienstadt 1944)
In Kooperation mit dem Felix-Nussbaum-Haus
»Kriegsgefangenschaft und Komposition: Das ‚Junge Frankreich‘ und die Utopie des Friedens«
In Kooperation mit der Mariengemeinde Osnabrück
»Friedensseufftzer und Jubelgeschrey« – Konzert mit Friedensmusik aus der Zeit um 1648 zum 350. Jahrestag des Westfälischen Friedens
In Kooperation mit der Mariengemeinde Osnabrück