Podiumsdiskussion mit
Dr. Floris Biskamp
Politikwissenschaftler und Soziologe, Koordinator des Promotionskollegs Rechtspopulistische Sozialpolitik und exkludierende Solidarität an der Universität Tübingen
Prof. Dr. Beate Küpper
Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach
Martín Steinhagen
Freier Journalist und Autor des Buchs »Rechter Terror. Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie der Gewalt«
Gesprächsleitung
Prof. Dr. Andrea Lenschow, Universität Osnabrück
(in Vertretung für Prof. Dr. Roland Czada)
Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sind Themen, die aufwühlen, insbesondere nach schrecklichen Mordanschlägen und politisch motivierten Gewalttaten. Stimmungen und Einstellungen, die dahinterstehen, bleiben indes oft unbestimmt. Wieviel Rechtsextremismus gibt es? Warum er weltweit wütet und wie er auf die Mitte der Gesellschaft einwirkt, sind Fragen, die keine eindeutige Antwort gefunden haben. Wie sich aus ihm Gewalt entwickelt, ist ein weiteres Thema, ebenso die Frage, was man dagegen unternehmen kann. Überwachung und Strafverfolgung, die Kontrolle sozialer Medien und die Überprüfung der Verfassungstreue bilden Ansätze, die neben Demokratieförderung und Aufklärung getreten sind, aber auch als Maßnahmen der Bespitzelung und Bevormundung kritisiert werden. Wie die Demokratie schützen, ohne sie dabei aufs Spiel zu setzen? Wo sind die Grenzen der Meinungsfreiheit? Diese und weitere Themen wurden im Rahmen des Friedensgesprächs erörtert.
8. Juni 2022, 19 Uhr, Aula der Universität, Neuer Graben 29/Schloss
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