Europäische Solidarität in Krisenzeiten

Podiumsdiskussion mit

© DGB/Detlef Eden

Reiner Hoffmann

ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes

© Sonja Och Photography

Andrea Nahles

Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit

© Olaf Kosinsky

Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering

Präsident des Europäischen Parlamentes a. D.

Gesprächsleitung
Prof. Dr. György Széll, Universität Osnabrück


Seit einigen Jahren werden die Welt und insbesondere Europa durch zahlreiche Krisen erschüttert, wie es sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gab. Vor allem der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine seit 2014 hat die europäische Friedensordnung unwiederbringlich beschädigt. Aber auch die Klimakrise, die Finanzkrisen seit 2007, Zunahme von Hass und Gewalt, die Krise der Demokratie sowie die Corona-Pandemie stellen Herausforderungen für die gesamte Menschheit dar. Daher ist die Europäische Union, Friedensnobelpreisträger 2012, gefordert, mehr Solidarität als je zuvor zu beweisen.

Im Rahmen des Friedensgesprächs wurde versucht, aus verschiedenen Perspektiven Antworten auf diese Herausforderungen zu finden – in Anknüpfung an den Kongress ‚Wege zum sozialen Frieden in Europa’, bei dem sich bereits 1998 die Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften anlässlich des 350. Jahrestags des Westfälischen Friedens in Osnabrück den Perspektiven für ein soziales Europa widmete.

Frieden ist die Voraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen. So lautet der Slogan der französischen Revolution von 1789: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. (gegenwärtig würde man eher formulieren Solidarität). Diese Forderung ist heute ebenso gültig wie vor 234 Jahren.

10. August 2023, Aula der Universität, 18 Uhr, Neuer Graben 29/Schloss

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