Termine:
13. Mai 2023, 18 Uhr, Hoher Dom zu Osnabrück
15. Mai 2023, 20 Uhr, Hoher Dom zu Osnabrück
Einführung durch Stefan Hanheide: 45 Minuten vor Beginn, Forum am Dom
Konzert zum Osnabrücker Friedenstag
Ausführende:
Opern-, Extra- und Kinderchor des Theater Osnabrück, Chöre am Dom, Osnabrücker Jugendchor, Kammerchor der Universität Osnabrück
Solistinnen und Solisten: Susann Vent-Wunderlich (Sopran), Andrew Dickinson (Tenor), Dietrich Henschel (Bariton)
Osnabrücker Symphonieorchester
Dirigent:
Andreas Hotz
Choreinstudierung:
Sierd Quarré, Markus Lafleur, Clemens Breitschaft, Joachim Siegel
Benjamin Brittens „War Requiem“ gehört zu den faszinierendsten und eindrucksvollsten Musikwerken des 20. Jahrhunderts. Es ist die größte und bedeutendste Antikriegs-Komposition überhaupt. Weit mehr als 200 Beteiligte sind dafür notwendig, aufgeteilt in einen großen Chor, einen Knabenchor, ein großes Symphonieorchester und ein Kammerorchester sowie drei Solisten. Es entstand 1962 als Auftragswerk für die Feierlichkeiten zur Einweihung der wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry, die von deutschen Fliegerbomben in der Nacht vom 14. auf den 15. November 1940 zerstört worden war. Die Verderbnis des Krieges einerseits und die Frage nach Vergebung andererseits sind die zentralen Themen des Werkes, die in großem klanglichen Reichtum ausgebreitet werden. Textgrundlage sind die lateinische Totenmesse und Antikriegs-Gedichte des jungen englischen Dichters Wilfred Owen, der sie während des Ersten Weltkrieges schrieb, dem er wenige Tage vor dessen Ende zum Opfer fiel. Nach 25 Jahren wurde das Werk in Osnabrück wieder aufgeführt.
Einführungstext
Stefan Hanheide: Benjamin Britten, War Requiem
Bildergalerie