Podiumsdiskussion mit
Edelgard Bulmahn
Bundesministerin für Bildung und Forschung a. D. und SDG-Botschafterin für Frieden und Demokratie
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Dietrich
emeritierter UNESCO Chairholder for Peace Studies an der Universität Innsbruck
Prof. Uli Jäger
Leiter des Bereichs Friedenspädagogik und Globales Lernen der Berghof Foundation in Berlin
Gesprächsleitung
Prof. Dr. Johannes Hirata, Hochschule Osnabrück
Krieg, Flucht, Vertreibung und Gewalt sind Themen, die uns seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine noch stärker als bisher präsent sind und unsere Gesellschaft intensiv beschäftigen. Insbesondere für Kinder und Jugendliche ist die Situation belastend und die vielschichtigen Fragen zu Krieg und Frieden sind auch im Unterricht präsent.
Schulen als zentralen Lernorten kommt eine wichtige Bedeutung im Kontext der Auseinandersetzung zu, und die Friedensbildung als Teil der politischen Bildung erscheint bedeutsamer denn je. Wie kann Friedenspädagogik in einer Zeit gelingen, in der in Europa ein furchtbarer Angriffskrieg wütet und die einzelnen Staaten zunehmend aufrüsten? Lässt sich die Bereitschaft zu einem friedlichen Zusammenleben und Engagement für dessen Erhalt erlernen? Wie können partizipative und inklusive Wege aussehen? Mit welchen Herausforderungen sind Lehrerinnen und Lehrer konfrontiert? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden?
Im Rahmen der Diskussionsrunde wurde die Bedeutung ziviler Konfliktbearbeitung insbesondere vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Situation in Europa betrachtet. Dabei wurden unterschiedliche Ansätze einer zeitgemäßen Friedenspädagogik zur Entwicklung individueller wie auch struktureller Friedensfähigkeit in den Blick genommen.
6. Juli 2023, Aula der Universität, 18 Uhr, Neuer Graben 29/Schloss
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