Sonderfriedensgespräch: Universitäten in polarisierenden Zeiten – Wie politisch dürfen Hochschulen sein?

Podiumsdiskussion mit

© Michael Gründel, Fotograf der NOZ

Louisa Riepe

Chefredakteurin der Neuen Osnabrücker Zeitung

© Christian Kreutzmann, Fotograf

Prof. Dr. Joachim Schachtner

Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur

© HHU/Kay Herschelmann

Prof. Dr. Anja Steinbeck

Rektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Gesprächsleitung
Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück


Hochschulen sind Orte des lebendigen Diskurses, der sich auch auf aktuelle politische Konflikte bezieht. Sie sind dabei nicht nur Räume der verbalen Auseinandersetzung, sondern auch Schauplatz von Demonstrationen, kreativen und teilweise aggressiven Protestaktionen. Die Räumung von Protestcamps auf dem Campus, die insbesondere in Berlin große mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, polarisieren und der Umgang mit ihnen erweist sich als herausfordernd. Als staatliche Einrichtungen sind Hochschulen zwar der politischen Neutralität verpflichtet, dennoch sind auch sie keine rechts- und machtfreien Räume.
Wie sind Neutralitätsgebot, gewollter Diskurs und Auseinandersetzung und die Garantie von Sicherheit für alle Menschen auf dem Campus miteinander vereinbar? Wie aktivistisch dürfen Proteste sein und wie viel Raum sollen Universitäten weltanschaulichen und politischen Positionierungen bieten?

Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen des Friedensgesprächs betrachtet. Dabei standen nicht nur die Auseinandersetzungen um den komplexen Krieg im Gazastreifen im Zentrum, sondern Hochschulen wurden als öffentliche politische Diskursräume in den Blick genommen.

09. Oktober 2024, Aula der Universität, 18:30 Uhr, Neuer Graben 29/Schloss

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Universitäten in polarisierenden Zeiten – Wie politisch dürfen Hochschulen sein?

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