Statements und Diskussion mit
Gesprächsleitung
Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Universität Osnabrück
Integration – geflüchtete Menschen aufzunehmen verlangt zunächst die Sicherstellung der elementaren Bedürfnisse nach menschenwürdiger Unterbringung, Nahrung und Kleidung. Was mit dem »Wir schaffen das!« der Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 begonnen hat, fordert jetzt den langen Atem, diejenigen, die auf lange Sicht oder dauerhaft in Deutschland bleiben, zu integrieren. Diese Aufgabe stellt sich vor allem den Städten. Sie müssen in ihren gesellschaftlichen und politischen Bedingungen und Konstellationen für Akzeptanz und vielfältige Unterstützung der Bevölkerung sorgen. Was heißt und wie gelingt Integration in der Großstadt?
Bei dem Osnabrücker Friedensgespräch stellte der Oberbürgermeister von Dresden, Dirk Hilbert, die Bedingungen des Gelingens oder Scheiterns aus den Erfahrungen seiner Stadt im Osten Deutschlands vor. Das Bild wurde erweitert durch den Oberbürgermeister der westdeutschen Großstadt Münster, Markus Lewe, der als Vizepräsident des Deutschen Städtetages auch die Pluralität der Herausforderungen in den deutschen Städten thematisierte. Prof. Thomas Groß erweiterte mit seiner rechtswissenschaftlichen Expertise die Erfahrungen der politischen Arbeit in den Kommunen um die rechtliche Perspektive der Bedingungen gelingender Integration.
9. Juli 2019, 19 Uhr, Ratssitzungssaal im Rathaus, Markt
Bildergalerie
Dirk Hilbert, © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Markus Lewe, © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski Markus Lewe vor gefülltem Saal, © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski v. l.: Niklas Sievert, Prof. Dr. Christoph König, Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke, Fritz Brickwedde, Dirk Hilbert, Prof. Dr. Thomas Groß, Markus Lewe, Prof. Dr. Reinhold Mokrosch, © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski das Podium, © Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski
© Osnabrücker Friedensgespräche | Uwe Lewandowski